Vorbemerkung: Der hier gezeigte Tourenverlauf ist ein Grobentwurf der Tour, zeigt jedoch noch nicht im Detail, welche Pisten wir genau nehmen werden und wieviel Zeit wir am jeweiligen Ort verbringen werden. Zu vielfältig sind die Unwägbarkeiten bei einer solchen Reise, die den Reiseverlauf im Detail verändern können. Wir sind von Mitte Dezember '24 bis Ende April '25 in Marokko gewesen und haben die meisten Pisten noch einmal abgefahren. Es galt herauszufinden, welche davon bereits asphaltiert und damit für uns uninteressant sind, welche vielleicht aktuell gar nicht mehr befahren werden können und wo sich vielleicht neue Optionen auftun, die auch wir noch nicht kannten. Nagelt uns also bitte nicht auf einen exakten Tourenverlauf fest.
Fest steht der grobe Plan der zu bereisenden Regionen und die Highlights, die es dort zu entdecken oder zu erleben gibt. An diesen Plan werden wir uns auf jeden Fall halten.
Preis: Die 21-tägige Tour kostet pro Team (1 Auto, 2 Personen) € 4.000,-
Es wird maximal 7 Teams á 2 Personen geben, d.h. wir sind maximal 16 Leute. Wir behalten uns das Recht vor, ein Fahrzeug zu überbuchen, für den Fall, dass ein Teilnehmerteam ausfällt.
Mindestteilnehmerzahl: 3 Teams
Im Preis enthalten ist unser Guiding durch Marokko mit unserem Sternchen, einem 9-Tonnen Allrad-Truck mit zwei Sperren und Geländeundersetzung.
Ferner enthalten sind die Workshops sowohl theoretisch als auch praktisch zu den Themen Fahren auf steinigen Pisten, Fahren im Sand, richtiges Verhalten beim Festfahren, Selbstbergung, Bergung durch ein anderes / andere Fahrzeug(e). Reifenwechsel-Workshop, Dieselpumpen-Entlüftungs-Workshop,
Ebenso enthalten ist ein kleines "Shootage-Package", ein Paket aus Bildern und Video, vorzugsweise von Fahrzszenen, aber auch vom gesamten Reiseverlauf für die nichtkommerzielle Nutzung. Wir richten eine Cloud oder einen Server ein, auf den jedes Team sein Bild- und Filmmaterial spielt, das es den anderen Teilnehmern zur Verfügung stellen möchte. Von dort kann sich dann jeder das Bild- und Filmmaterial downloaden, das ihn/sie betrifft oder interessiert.
Nicht im Preis enthalten ist die An- und Abreise mit der Fähre (entweder Genua, Marseille, Setè, Algeciras oder Tarifa) die Spritkosten, Campingplatzkosten, Verpflegung und etwaige Eintritte.
Anreise/Abreise nach und von Tanger Med
Eure Anreise erfolgt auf eigene Faust. Wir empfehlen, die Fähre ab Genua am Samstag, 23.11.25 zu nehmen, weil das die entspannteste Art der Anreise ist. Die Teilnehmer, die diese Anreise wählen, treffen sich bereits am Fähranleger und können sich während der Überfahrt schon näher kennenlernen.
Alternativ gibt es eine Fähre ab Marseille und eine ab Sete oder die Möglichkeit, in Barcelona zuzusteigen. Wer sich schon im Süden Spaniens befindet oder auf Achse anreisen möchte, kann auch ab Algeciras oder Tarifa eine der kurzen Fähren nach Ceuta oder Tanger Med (so heißt der neue Hafen in Tanger) nehmen.
Ideal wäre es, wenn sich alle Teilnehmer am Montag, 23.11. im Hafen von Tanger Med treffen bzw. in der nächsten Ortschaft westlich von Tanger Med, Ksar Es Seghir (für die, die mit einer anderen Fähre kommen). Hier kann man prima Gemüse shoppen, Fisch essen und auf die Reisegefährten warten. 1 km nach Ksar Es Seghir geht's auf die Autobahn nach Marrakesch.
Die Fähre ab Genua kommt am Montag, 23.11. gegen 16 Uhr in Tanger an. Da mit Verspätung zu rechnen ist und die Zollformalitäten durchaus auch mal vier Stunden in Anspruch nehmen können, bis alle Teilnehmer durch den Zoll sind, solltet Ihr davon ausgehen, auf dem Parkplatz im Hafen von Tanger Med zu übernachten und am nächsten Morgen gemeinsam in Richtung Marrakesch aufbrechen. Der Übernachtungsplatz im Hafen von Tanger Med ist absolut sicher, weil er sich noch im geschlossenen Bereich direkt nach dem Zoll befindet. Hier kann man auch bei der Rückreise sicher und halbweg ruhig übernachten.
Die Tour beginnt am Dienstag, 24.11. in Marrakesch auf unserem Lieblings-Campingplatz etwas außerhalb der Stadt.
Sie endet am Montag 15.12. in Fes. Von hier nach Tanger sind es ca. 450 km. Davon könnt Ihr am 15.12. bereits ein Stück weit fahren, um am 16.12. nicht die gesamte Strecke fahren zu müssen. Das Schiff legt gegen 22 Uhr im Hafen von Tanger ab, der Check-in dürfte ab 16 Uhr geöffnet sein. Es ist also genügend Zeit, am 16.12. die zweite Hälfte der Strecke auf der Autobahn bis nach Tanger zurückzulegen.
Tag 1: Eure Anreise am Nachmittag des 25.11. feiern wir mit einem Begrüßungstrunk und schlagen vor, den Tag ruhig am (neuerdings beheizten) Pool ausklingen zu lassen. Am Abend können wir gemeinsam im Restaurant des Campingplatzes essen und uns von der exzellenten Küche des von Franzosen geführten Campingplatzes und Hotels verwöhnen zu lassen. Im Restaurant und an der Bar gibt es auch alkoholische Getränke.
Tag 2: Die Reise beginnt für Euch gleich mal mit einem der kulturellen Höhepunkte Marokkos: der Königsstadt Marrakesch. Wir tauchen ein in eine Atmosphäre wie aus tausendundeiner Nacht. Hier kann sich jeder nach eigenem Gusto durch die Gassen treiben lassen, Souvenirs und Kunsthandwerk shoppen, in den vielfältigen Bars, Cafes und Restaurants relaxen oder über die berühmt Djemaa el Fna flanieren und den Schlangenbeschwörern zusehen. Oder Ihr besucht eines der vielen Highlights der Stadt, sei es der Jardain de Majorelle, den Yves Saint Laurent einst gegründet hat, sei es der Bahia Palast, die Ben Joussef Medersa (Koranschule), das La Mamounia Hotel, in dem schon die Stones und viele andere VIPs abgehangen sind oder ein anderes der unzähligen Highlights.
Am Abend treffen wir uns auf der berühmt-berüchtigten Djemaa el Fna, dem Platz der Gehenkten. Der Platz wurde zur Zeit der Sultane der Almohaden als Hinrichtungsstädte genutzt und die aufgespießten Köpfe der Enthaupteten zur Schau gestellt. Ganz so dramatisch geht es hier heute nicht mehr zu. Wir essen gemeinsam an einem der zahlreichen Fressstände und organisieren uns dann die Rückfahrt zum Campingplatz mit dem Taxi.
Tag 3: Nach der Reizüberflutung von Marrakesch schwingen wir uns auf landschaftlich wunderschöner Strecke auf Marokko ein und überqueren hoffentlich noch ohne Schnee den Hohen Atlas.
Tag 4: Weiter geht es durch herrliche Landschaften mit spektakulären Aussichten in Richtung Antiatlas. Unser Ziel heute ist Tafraoute, eines der Naturhighlights Morokkos, das auf keiner Marokko-Reise fehlen darf. Nicht nur wegen der Blauen Felsen, die ein Belgier vor etlichen Jahrzehnten mit Farbe zu verschönern versuchte. Dessen hätte es gar nicht bedurft, denn die gesamte Gegend rund um Tafraoute, besonders aber oben auf dem Plateau bei den Blauen Felsen, bildet mit ihren gerundeten Sandstein-Blöcken eine Film- und Fotokulisse der Extraklasse. Hier könnt Ihr Eure Autos zwischen den Felsen richtig schön in Szene setzen. Oder einfach nur in den Felsen herumkraxeln oder eine Wanderung rund um das Plateau unternehmen.
Je nach Timing besuchen wir zuerst die Blauen Felsen, wo wir auf Pisten zwischen denselben herumfahren können oder wir suchen gleich unseren Übernachtungsplatz auf, um am nächsten Morgen zu den Blauen Felsen zu fahren.
Die Nacht verbringen wir auf dem WoMo-Stellplatz vor den Toren der Stadt. Früher konnte man noch oben zwischen den Felsen nächtigen, das ist aber seit einigen Jahren leider verboten. Der Stellplatz ist mit 15-20 Dirham (1,5 - 2 Euro) denkbar günstig und ebenso wunderschön in das Tal eingebettet. Vom Stellplatz aus erreicht man Tafraoute in 10 Minuten zu Fuß, wo wir entweder gemeinsam Essen gehen oder jeder nach seinem eigenen Gusto - z.B. mit Souvenirs shoppen - den Abend gestaltet.
Tag 5: Von Tafraoute geht es nach Süden, tiefer in den Antiatlas hinein, durch wunderschöne Schluchten, die meist - wie so viele andere Pisten - mit wunderschönem Asphalt versehen sind. Das tut aber der landschaftlichen Schönheit keinen Abbruch. Genausowenig wie in der Schlucht von Ait Mansour, einem weiteren Naturhighlight im Antiatlas. Die hochaufragenden, roten Sandsteinfelsen bilden zusammen mit der palmengesäumten Flussoase einen Augenschmaus der ganz besonderen Art.
Da wir auf den Asphalt-Strecken nicht im Konvoi fahren, kann jeder nach Lust und Laune anhalten und seine Speicherkarten füllen. Denn der Antiatlas ist voll von Fotomotiven.
Unser heutiges Ziel ist Amtoudi, wo wir die Speicherburg (Agadir) besuchen wollen. Der Agadir ist einer der besterhaltensten in ganz Marokko. Er tront auf der Spitze eines kleinen Berges, den es auf einem schmalen, gut begehbaren Wanderweg zu bezwingen gilt. Oben angelangt steht man vor einer massiven Holztür, die von einem ebenso massiven Schloss gesichert wird. Gut, wenn man seinen Besuch angekündigt hat, so dass der alte Wächter der Speicherburg sich ebenfalls schon auf den Weg nach oben gemacht hat. Gegen einen kleinen Obulus kann man die Speicherburg besichtigen und den herrlichen Blick vom Berg genießen.
Abhängig von unserem Zeitplan können wir noch eine weitere Speicherburg ca. 1 km taleinwärts besichtigen oder eine kleine Wanderung zu den Quellen des Flusses unternehmen, der in einer nahegelegenen Schlucht entspringt. Voraussichtlich nächtigen wir auf dem Campingplatz am Fuße des Bergs in Amtoudi.
Tag 6: Von Amtoudi fahren wir südlich, bis wir bei Icht auf die N 12 treffen, der wir ostwärts folgen. Je nach dem, wie weit wir kommen, übernachten wir entweder in Tata auf dem Campingplatz am Fluss oder wir stehen frei auf der Strecke zwischen Tata und Foum Zguid.
Tag 7: Endlich Piste!!! Irgendwo auf der Strecke biegen wir rechts von der Straße ab auf eine Piste, die wir im Frühjahr 2025 entdeckt haben. Sie bringt uns auf landschaftlich interessanter Strecke mit einigen Offroad-Einlagen in Richtung Lac Iriki. Damit ersparen wir Euch die berühmt-berüchtigte "Plombenzieher-Piste" von Foum Zguid zum Lac Iriki, die überdies landschaftlich eher langweilig ist.
Zunächst auf Schotter, später durch Weichsand, mit ein paar Offroad-Einlagen, nähern wir uns der brettlebenen Tonpflanne des Lac Iriki. Die Pisten dort sind normalerweise so glatt und breit wie Flugzeug-Landebahnen. Aber im Spätjahr 2024 gab es so viel Regen, dass erstmals seit 40 Jahren wieder ein See entstanden, der dem Lac Iriki seinen Namen gegeben hat. Deshalb sind viele Piste stark zerfurcht, weil zahlreiche Leute hier im Morast stecken geblieben sind. Hier ist Vorsicht geboten und dunkle Stellen sind tunlichst zu meiden. Denn auch wenn der See mittlerweile verdunstet ist, ist der lehmige Untergrund noch morastig und ein tolle Gelegenheit, schon hier sein Fahrzeug ordentlich zu versenken.
Wir überqueren den Lac Iriki und erreichen die ersten Dünen des Erg Chegaga. Hier schlagen wir unser Nachtlager in den Dünen auf.
Tag 8: Endlich Sand! Wir haben den Erg Chegaga erreicht, das zweite, bedeutende Dünengebiet in Marokko nach dem Erg Chebbi. Hier heißt es "Luft ablassen", denn die Pisten rund um den Erg Chegaga und die wenigen, die hinein führen, sind vorzugsweise weichsandig. Hier werden wir unsere ersten Sand-Workshop-Sessions abhalten. Luftablassen, Fahren im Weichsand, sich Ein- und wieder Ausbuddeln, Reifenwechsel im Weichsand. Bei wenig Wind werden wir ein Lagerfeuer entfachen, der Stille lauschen und uns am 100-Millionen-Sterne-Zelt berauschen.
Tag 9: Kurz hinter dem Erg Chegaga erreichen wir M'hamid, das Tor zum Erg Chegaga, wenn man von der anderen Seite kommt. Hier blasen wir unsere Reifen wiede rauf Straßenluftdruck auf und fahren auf Asphalt die ca. 100 km lange Strecke nach Zagora.
Tag 10: Wir erreichen am Nachmittag (Inshallah) Zagora und fahren mal rein prophylaktisch bei der Garage Sahara Zagora vorbei. Es könnte ja sein, dass am einen oder anderen Fahrzeug schon etwas zu reparieren ist. Und sollten unsere Fahrzeuge allzu eingedreckt sein, können wir sie dort auch waschen lassen.
Abdoul und Mohammed, die beiden Chefs und Oberschrauber der Garage Sahara Zagora freuen sich sicherlich über unseren Besuch. Wir sind dort seit 2009 Stammgäste. Eine Einladung zum leckeren Minztee ist dort ziemlich sicher.
Zagora gilt als das Tor zur Sahara (wie es so viele "Tore zur Sahara" gibt). Von hier starteten früher Kamelkarawanen auf die 50-tägige Reise durch die Wüste nach Timbuktu in Mali. In Zagora gibt es die Möglichkeit, die Vorräte aufzufüllen und - falls erforderlich - an den Fahrzeugen zu schrauben oder schrauben zu lassen. Die "Garage Sahara Zagora" von Mohammed und Abdoul ist immer ein Must-Stop in Zagora - und sei es nur, um die verdreckte Karre waschen zu lassen und ggf. abzuschmieren.
Wir bleiben 2 Nächte auf dem Campingplatz in Zagora, der etwas außerhalb der Stadt in einem wunderschönen Palmenhain gelegen ist. Den werden wir frühmorgens auf einer kleinen Fotosafari erkunden und die traumhaften Motive auf unseren Speicherkarten konservieren. Ebenso ist der authentische Souk von Zagora einen Besuch wert und die zahlreichen Souvenirshops der Stadt, wo man sicher das eine oder andere Mitbringsel für die Daheimgebliebenen findet.
Tag 11: Frühmorgens verlassen wir Zagora und fahren ca. 50 km auf Asphalt nach Nordosten. Dann biegen wir rechts auf die Piste ab, die uns parallel zur Algerischen Grenze in Richtung Ramlia und Erg Chebbi führt. Die Piste ist sehr abwechslungsreich, sowohl was den Untergrund als auch die Landschaft anbelangt. Harte Ton- und Schotter-Passagen wechseln sich mit Weichsandfeldern und FechFech-Passagen ab.
Wir übernachten wild, machen (hoffentlich) Lagerfeuer und genießen die Stille der Wüste und einen Nachthimmel, der nur vom Mond und den Sternen erleuchtet wird. Für diese Piste benötigen wir ca. 2 Tage.
Tag 12: Nach ausgiebiger Pistenfahrt erreichen wir am Tag 12 am Spätnachmittag den Erg Chebbi, das bekannteste, größte und aufgrund seines orangefarbenen Sands wohl auch schönste Dünengebiet Marokkos. Wir schlagen unser Nachtlager in den Dünen auf und werden auch hier die Ruhe unter dem Sternenhimmel genießen.
Tag 13, 14: Heute geht es mal wieder in den Sand. Hier, am Erg Chebbi, können wir das im Erg Chegaga Gelernte vertiefen und erneut in die Praxis umsetzen. Ihr werdet merken, wie Euch die erste Sanderfahrung und die vielen Pistenkilometer sicherer im Umgang mit Euren Fahrzeugen gemacht haben. Auch das Steckenbleiben verursacht keine Schweißausbrüche mehr, wenngleich es das Ausbuddeln wahrscheinlich doch noch tut.
Am Nachmittag gibt es eine kleine Überraschung von uns. Mehr wird noch nicht verraten.
Tag 15: Am Morgen setzen wir unsere Reise fort. Wir wenden uns nach Nordwesten und fahren zunächst auf Piste, dann auf Asphalt nach Rissani. Sollte jemand einen Reifen zu reparieren haben, ist hier der geeignete Ort dafür.
Die Stadt hat einen mehr als authentischen Souk, den man gesehen und erlebt haben sollte. Wenn wir Glück haben, ist gerade Viehmarkt und wir können eintauchen in biblisch anmutende Szenen, wie der Berber seine Ziege, seine Kuh oder sein Kamel an den Mann bringt. Die Szenen haben vor 2.000 Jahren wahrscheinlich kaum anders ausgesehen. Hier kann jeder durch die Gassen bummeln, sich in einem der Restaurants oder Cafe's niederlassen, um etwas zu essen oder einen Tee oder einen Café M'hersa zu trinken.
Am frühen Nachmittag brechen wir in Rissani auf, um die kurze Strecke auf Asphalt nach Westen zum Fort von Rissani zu fahren. Hier werden wir übernachten. Das Fort ist berühmt und wurde schon mehrfach als Filmkulisse genutzt, z.B. in den Filmen Gladiator und Lawrence von Arabien.
Eine kleine Wanderung nach oben zur Felskante belohnt mit einem grandiosen Ausblick über die uns umgebende Steinwüstenlandschaft.
Tag 16: Vom Fort von Rissani fahren wir zunächst noch auf Asphalt, bald auf eine einsame, verwinkelte Piste, die sich in luftige Höhen schraubt und uns durch atemberaubende Gebirgslandschaften führt. Auf dieser Piste werden wir wieder frei übernachten, bei Windstille ein Laberfeuer entfachen und über die Welt und das Leben philosophieren.
Tag 17: Wir setzen die Fahrt auf der Piste nach Norden fort und erreichen am Abend Tineghir, wo wir am Tor zur Todra-Schlucht auf einem Campingplatz übernachten und gemeinsam im Restaurant des Platzes essen gehen.
Tag 18: Durch die Todra-Schlucht, ein weiteres Natur-Highlight Marokkos, fahren wir bergauf gen Norden und treffen uns am vereinbarten Übernachtungsplatz an einem einsam gelegenen See.
Tag 19: Frühmorgens starten wir von unserem Übernachtungsplatz, denn wir haben heute die letzte Etappe der Reise auf dem Programm, die uns nach Fes führt. Wir erreichen die Königsstadt am späten Nachmittag, parken auf einem der öffentlichen Parkplätze und ruhen uns erst mal nach der langen Fahrt aus. Wer möchte, kann sich natürlich gleich in das Getümmel der engen Gassen stürzen und die verwinkeltste aller Marokkanischen Städte auf sich einwirken lassen.
Tag 20: Heute kann jeder nach eigenem Gusto die Stadt erkunden, in den engen Gassen die Orientierung verlieren und sich freuen, dass der Parkplatz des Autos vorher im Smartphone abgespeichert hat. Zu entdecken gibt es vieles. Sei es das Gerberviertel, wo Felle gegerbt und gefärbt werden, seien die Paläste, die den Prunk des alten Marokko widerspiegeln oder die Souks und Märkte, die überall in der Stadt verteilt sind und bei denen man nie so richtig weiß, ob man noch drin ist oder schon wieder raus.
Tag 21: Nach einem gemeinsamen Frühstück verabschieden wir uns voneinander. Wir hoffen, dass aus Reisegefährten Freunde geworden sind und dass uns der Abschied voneinander und vom faszinierenden Land Marokko so richtig schwer fällt.
Die, die noch in Marokko bleiben, werden vielleicht noch den einen oder anderen Tag in Fes verweilen, denn die Stadt hat deutlich mehr zu bieten, als in ein bis zwei Tage erlebt werden kann. Andere werden vielleicht noch mal einen Bummel durch die Stadt machen, um ein paar letzte Souvernirs zu kaufen. Und wieder andere machen sich vielleicht schon auf die Socken, um die letzte Nacht in Marokko in Chefchauouen - der blauen Stadt - zu verbringen.
Diese wirklich sehenswerte Stadt liegt ca. 220 km nördlich von Fes und mehr oder weniger auf dem Web zu Fähre.
Hast Du Lust auf die Reise bekommen? Dann freuen wir uns über eine Nachricht von Dir, vielleicht gleich mit den ausgefüllten Kennenlernbögen, mit denen wir Euch und Euer Fahrzeug ein bisschen kennenlernen können.
https://womo.link/kennenlernbogen
Im nächsten Schritt vereinbaren wir ein Zoom-Meeting mit Euch, bei dem wir alle Eure Fragen klären und uns gegenseitig kennenlernen können.
Sobald die Reise ausgebucht ist, organisieren wir ein weiteres Zoom-Meeting, bei dem sich alle Teilnehmer zumindest mal online und über die Webcam kennenlernen können.
Danach wird eine Whatsapp-Gruppe eingerichtet, in der die Kommunikation zwischen den Teams untereinander und uns organisiert wird. So profitieren alle von den Fragen Einzelner und jeder ist auf dem gleichen Wissensstand.
Wir freuen uns auf Euch!
Edith und Uli