Die zweite Zielgruppe, die wir ansprechen möchten, sind diejenigen, die nicht die Zeit und Muße haben, monatelang durch Marokko zu tingeln, um herauszufinden, wo die schönsten Ecken sind. Marokko ist riesengroß und die Perlen dieses faszinierenden Landes sind schön gleichmäßig verteilt. So unterschiedlich sie sein mögen, haben wir versucht, sie auf drei verschiedenen Touren auf der sprichwörtlichen Perlenschnur aufzufädeln und bei jeder Tour andere Schwerpunkte zu setzen. Du erlebst Marokko sozusagen als Espresso. Kurz (naja, immerhin sind es drei Wochen), süß und intensiv … und möglichst abseits der ausgetretenen Pfade.
Die dritte Zielgruppe sind Leute, die einfach lieber in der Gruppe reisen oder eben auch mal das Gruppenerlebnis schätzen, um dann wieder alleine weiterzuziehen. Auch wir haben Marokko teils mit Freunden, teils alleine bereist. Beides hat seine Qualitäten und seinen ganz besonderen Reiz. Und letztendlich könnt Ihr nach unserer gemeinsamen Tour ja auch noch ein paar Wochen auf eigene Faust das Land weiter erkunden. Denn eines ist klar: ALLE Highlights Marokkos können in drei Wochen nicht erfahren werden.
Ziel der Reisen ist also auch ein Gruppenerlebnis, das ja für einen begrenzten Zeitraum auch sehr inspirierend und spannend sein kann. Wir werden mehr oder weniger im Konvoi fahren und gerade abseits der Asphaltstraßen als Gruppe zusammenbleiben. Wir werden bevorzugt an tollen Orten in freier Natur übernachten, wenn es der Wind zulässt ein Lagerfeuer – oder nennen wir es besser „Laberfeuer“ entfachen. Dabei werden wir uns auch theoretisch den Reisethemen widmen und uns gedanklich auf die anstehenden Herausforderungen vorbereiten. Sei es das Fahren im Gelände oder im Sand, seien es Technik-Themen oder Themen, die das Reisen so mit sich bringt, wie Carnet de Passage und was euch sonst noch auf dem Herzen liegt.
Dabei soll es aber auch immer die Möglichkeit geben, sich zurückzuziehen, um vielleicht die Faszination der Wüste mal ganz alleine auf sich wirken zu lassen oder sich auch mal einen Abend aus der Gruppe auszuklinken, um hinter Düne 17 die Einsamkeit in Zweisamkeit zu genießen.